Mein erstes Abenteuer (S.47-9)
von Roda Roda

Sie , ich bin vom Land. Es ist ja schließlich keine —im . Die jungen Leute bei uns tragen zwar , sind aber viel , und die Frauen haben  , doch Herz und .
    kennt sich in der Großstadt so schwer aus. Meint man, sie sei eine , so ist sie’s   nicht. Fragt man einen Mann, der eben , um , so  er.
   Ich hatte zu Hause in Ungarisch-Altenburg viel von den süßen Mädchen Wiens gehört, und sie  meine Phantasie so lange, bis ich , endlich einmal herzukommen.  Meine  stand nach einem Abenteuer mit einem süßen  oder einer kleinen Frau in . Sie glauben nicht, wie sehr ich Frauen in Seidenkleidern liebe—und in Ungarisch-Altenburg trägt man das so wenig.
   Sooft  Eugen heimkommt, hat er etwas erlebt. Ich frage ihn immer: Wie stellst du es nur an, nette Mädchen zu finden? Bekannt mit ihnen zu werden? Ich gehe doch auch durch die Stadt—öfter als du—eben dahin, wie du deine  hast—und mir will nichts .“
„  Du musst eben zwischen sieben und acht auf der  sein—da gehen die  aus der Inneren Stadt nach Hause.“
   „Und?“
   „Und?!! Wenn eine dir gefällt, sprichst du sie an. Das ist doch keine Kunst? Redet ihr den in Ungarisch-Altenburg nie mit ?“
   Zwischen sieben und acht also war ich auf der Mariaheiferstraße. Da gehen  die Ladenmädchen aus der Inneren Stadt nach ...
   Die erste. , ’s ist eine. Sie trägt das  kleine Beutelchen mit Taschentuch, Spiegelchen und Schlüsseln. Hübsch? Na, es werden wohl hübschere ko... Oho, die zweite. —läuft aber sehr . Sie wird eine  haben.
   Die dritte. Sie lächelt. Fräu ...!“—Ach so—sie hat dem jungen Herrn drüben , und er  ihr auch schon an.
   Die vierte.—.
   Die fünfte. Nein, das ist eine  oder .
   Da, die sechse. Courage, junge! Deine Väter haben mit  gekämpft.—, ist es eine , wenn ich so ohne weiteres... Sie ist auch schon davon. P! Andre Mütter haben ebenso schöne Töchter.
   Die siebente. Soll ich—soll ich nicht? Es ist halb acht—nur zu, sonst ist der Tag verloren!
   „’Abend,  Fräulein!  Sie, dass ich ... dass ich mich vorstelle? Ich heiße Roda.“
   „Was weite?“
   „ möchte ich Sie.“— . Wie sie den Mund ! Man möchte sie gleich küssen. Sie nickt , lädt mir drei  Packen auf, sieben mittelgroße und sechzehn kleine Päckchen—und  weiter. Ich mit ihr.
   „Gnädiges Fräulein  wohl in einem Laden der Innern Stadt und gehen jetzt nach Hause?“
   „ Sie das?“
  „Nun, man sieh das. Ich habe einen  dafür.“
  „Hm“,  sagt sie und lacht.
  Ich lache mit. Zu lieb und süß solch ein Mädel! Und so . Wirklich,  ’s ist nicht gar so schwer, was zu erleben ... –„Müssen Fräulein sofort nach Hause? Könnten wir nicht zum Beispiel ...“
  „Was denn?“ fragt sie.
  „Na ... zum Beispiel irgendwohin gehen, wo man sich amüsieren kann? Sagen wir ins Varieté—oder in den Englischen Garten?—Gehe ich zu ?“
  „O nein, nur weiter in diesem —dann sind wir früher “,  sie . Wie  sie ist! Vor einem Haustor hält sie.
  „Ich muss einen Moment hier hinein, Herr Roder.“
  „Roda“, verbessere ich.
  „Also: Roda. Sie begleiten mich doch?“
„Ich mö ... möchte vielleicht lieber ... draußen ...“
  „Nein, nein, kommen Sie nur mit!“
  Ja denn—in Gottes Namen. Um so besser. So leicht zu , hatte ich nicht mal .—Wir treten ein—gleich in die erste Tür. Ein junger, blonder Herr  , freundlich und .
  „Grüß Gott, “, ruft er und ...  sie .
  Der Schatz stellt sich vor: „Herr Roda—Sie kennen wohl meinen Mann schon? Nicht?? Aus dem Varieté?? Er hat doch mit  um die  von Wien geboxt?—Lieber Otto, du musst Herrn Roda vielen Dank sagen. Tu es sofort!“
  „Otto“  mir die Hand—wie er drückt!!—und sieht mich fragend an. Ich wäre jetzt in Ungarisch-Altenburg ...
  Der „Schatz“ : „Herr Roda hat mich vor einem Menschen , der mich für ein Ladenmädchen hielt und in ...  einlud.“
  Der Händedruck des  steigert sich zur .
  „Ich danke, ich danke Ihnen bestens!“ ruft er.
  „Ich bitte“,  ich—und—der „Schatz“ lacht.